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                                                                                         Ergebnisse Verstärker - BT ____________________________________________________________________________________________________________________________________________

Testraum-8-k

Nein, auch heute, am 19. Februar 2014 liegt noch kein Ergebnis eines Verstärker - Blindtests vor. (Anm.: Es dauerte noch bis zur KW 17 in 2014 bis es endlich soweit war, siehe SEITE 3. Die Räume, die mir freundlicherweise für die BT´s überlassen wurden musste ich zunächst renovieren, da diese seit längerer Zeit nicht genutzt wurden. Auf dem Foto sehen Sie die prinzipielle Aufstellung der Lautsprecher, wie sie ähnlich bei den folgenden Tests gewählt wurde.

Um mit den diversen Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik beginnen, und nicht immer zwischen dem Nachbarraum, in dem sich bei den BT´s die Geräte befinden werden, und dem Hörraum hin und her laufen zu müssen, wurden provisorisch ein beliebiger CDP, ein beliebigen Verstärker, Kompaktlautsprecher und ein Subwoofer angeschlossen.

Diese werden jeweils nach getaner Arbeit aus dem Raum entfernt und wieder eingelagert, da ich momentan nur sporadisch mit den Vorbereitungen fortfahren kann. Nach Abschluss aller raumakustischen Maßnahmen werden der Verstärker und der CDP wieder aus dem Raum entfernt, so dass für die Testhörer nur noch zwei Lautsprecher und ein Subwoofer zu sehen sein werden.

 

Die notwendigen Durchbrüche zum Nachbarraum wurden bereits gelegt und die Kabel eingezogen. Es handelt sich um zwei 10m lange Lautsprecherkabel mit jeweils 4 x 4 mm² Leiterquerschnitt. Vieradrige Kabel bieten die Möglichkeit, Verstärker im Operatorenraum oder im Hörraum zu tauschen. Welche Variante jeweils zum Einsatz kommen soll obliegt der Entscheidung der jeweiligen Testleiter in Abstimmung mit den Operatoren und den Testhörern. Auf nebenstehenden Fotos sehen Sie die Kabelführung, von den Durchbrüchen an der Wand entlang bis zu den Lautsprechern.

Kabel-3 Kabel-2 Durchbruch
Testraum-5-k

Hier noch eine Nachtaufnahme die zeigen soll, wie die Spiegelung in den Scheiben dem Raum virtuell Tiefe verleiht. Der Hörraum ist gut sechs Meter lang, so dass durch die Verdopplung hinter den Lautsprechern bis zur Kopfwand (scheinbar) mehr als sieben Meter verbleiben. Dies erleichtert den Hörern die Vorstellung Interpreten würden in einem Raum hinter den Lautsprechern agieren statt hinter einer geschlossenen Wand.

Unter sehen Sie einen Teil des Nachbarraums, in dem sich die Operatoren im Verlauf der Blindtests aufhalten. Zunächst sollen hier die beiden CD-Player im Bild, die bereits per Kopfhörer miteinander verglichen wurden, erneut verblindet getestet werden, diesmal jedoch mit Lautsprechern. Als Verstärker dient dabei der Restek Fable den Sie im Bild sehen. Mehrere Durchläufe mit jeweils 20 Hördurchgänge sind geplant, wobei auch untersucht wird ob und in wie weit sich deutlich verlängerte Hörzeiten auf die Ergebnisse auswirken. 

OP-Raum-8a

Auf dem oberen Foto sehen Sie die beiden Verstärker, die als erstes verblindet miteinander verglichen werden sollen, rechts im Bild wieder den Restek Fable und links den Yamaha AX-890. Letztgenannter wurde zunächst anstelle des Sony-Verstärkers (im rechten Bild links) probeweise angeschlossen und es wurde damit unverblindet einige Zeit gehört, obwohl der Hörraum momentan akustisch noch nicht in Ordnung ist. Als Quelle dient bei den anstehenden Verstärker- Blindtests der CD-Player Denon DCD - 1450AR.  

OP-Raum-2

Die letzten Wochen - gemeint sind KW 15 bis KW 17 - also der Zeitraum vor, während und nach den Osterfeiertagen 2014, standen ganz im Zeichen der abschließenden Beurteilung des ersten CD-Player Blindtests (Kenwood / Madrigal) und der Durchführung des ersten Durchgangs des Verstärker Blindtests. Dass sich dieser so lange hinauszögerte hängt nicht nur damit zusammen, dass wir allesamt aufgrund mangelnder Erfahrung mit BT´s zuerst einmal herausfinden mussten wie man in einem Blindtest hören muss um überhaupt zu verwertbaren Ergebnissen zu kommen. Es ist ebenso der Tatsache geschuldet dass die benötigten Personen oft nur sehr schwer am selben Tag Zeit dafür finden, und alleine und ohne helfende Hände kann man solche BT´s nun einmal nicht durchführen, erst recht nicht wenn dies in Räumen geschieht die nicht die eigenen sind, wo die Geräte wegen des Diebstahl Risikos jedes Mal komplett aufgebaut und wieder abgebaut werden müssen. Aber sei es drum, der erste CDP-BT ist gelaufen und die Ergebnisse liegen vor. Wenden wir uns also den Verstärkern zu.  

Blindtest-Verstärker-53
Blindtest-Verstärker-50
Blindtest-Verstärker-56

Der Techniker links im Bild, mit dem ich seit vielen Jahren befreundet bin, stellte sich netterweise für die nochmalige Überprüfung der Spannungspegel zur Verfügung und brachte dazu ein Digitalmultimeter mit. Mir war klar, sollten sich die beiden Verstärker im Blindtest unterscheiden lassen, würde ich im Nachhinein vielerlei Fragen beantworten müssen, und ich wollte natürlich keine Antwort schuldig bleiben, auch nicht die nach einer zusätzlichen Absicherung des Pegelabgleichs. Gewählt wurden für den ersten Hörtest 1,5 Volt an den 10 Ohm Lastwiderständen. Die daraus resultierende Lautstärke reichte für die Beurteilung aus, der mit ca. 22m² nicht sonderlich große und noch nicht fertige Hörraum wurde akustisch nicht überfordert.

Im Foto unten rechts erkennt man wie genau die beiden verwendeten Messgeräte übereinstimmen. 2/1000 Volt Differenz bedeuten bei nominal 1,5 Volt nur 0,13 % und können vernachlässigt werden.

Blindtest-Verstärker-56b

 C3

 SEITE 1

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Wie bereits an anderer Stelle angedeutet, fand der erste Verstärker - BT an zwei aufeinander folgenden Tagen in der KW17 in den Testräumen in Krefeld statt. Die Aufteilung des zwanzig Durchgänge umfassenden Tests auf zwei verschiedene Tage, an denen jeweils nur 10 Hördurchgänge erfolgten, machte es allen Beteiligten leichter sich auf die nunmehr nur noch rund zwei Stunden dauernde Prozedur zu konzentrieren. Wie oben zu sehen (und bereits beschrieben) wurde der Pegelabgleich akribisch durchgeführt und von einem zweiten Techniker zusätzlich überprüft. Ich ging davon aus, die beiden Verstärker würden sich auch im offiziellen Test verblindet unterscheiden lassen, was voraussichtlich zu kritischen Nachfragen hinsichtlich des Pegelabgleichs führen würde. Bereits öfter habe ich in der Vergangenheit gerade diese beiden Geräte verwendet um zu demonstrieren, wie unterschiedlich sich zwei konzeptionell und von den Leistungsdaten her ähnliche Verstärker bisweilen anhören können. Zudem war es mir selbst bereits im Vorfeld und ohne sonderliche Anstrengung mehrfach gelungen, AX - 890 und FABLE verblindet auseinander zu halten. Nun gut, es sind meine Geräte und ich kenne sie seit Jahren. Im Blindtest konnte dies jedoch auch durch die beiden Testhörer bereits am ersten Tag mit 10 erkannten Hördurchgängen (vorläufig) bestätigt werden, der zweite Tag brachte dann mit 10 weiteren erkannten Hördurchgängen Gewissheit.

Allerdings möchte ich hierzu eine Anmerkung machen: Kaum zwei andere Transistorverstärker aus meiner Sammlung unterscheiden sich klanglich derart gravierend voneinander. Warum das so ist bleibt einer eingehenden technischen Untersuchung vorbehalten, die ich in der notwendigen Tiefe und mit meinen technischen Mitteln durchzuführen nicht in der Lage bin. Nach meiner Einschätzung sind beide Verstärker intakt, auch tonal unterscheiden sie sich so gut wie gar nicht. Es ist nicht so dass eines der Geräte z.B. heller oder dunkler klingen würde als das andere. Lediglich ihre Texturen (im Hinblick auf Feinauflösung, Transparenz, Plastizität und Lästigkeit des Klangbildes) unterscheiden sich in meiner Kette erkennbar, dennoch ist ein verborgener Defekt - besser gesagt eine verborgene technische Eigenart eines der beiden Geräte - nicht völlig auszuschließen. In manchen weniger anspruchsvollen Ketten mag dem Einen vielleicht dieser, dem Anderen evtl. jener Verstärker besser gefallen. In einer hochwertigen Ketten hingegen fällt die Wahl leicht, und ich müsste keine Sekunde lang überlegen welchen von beiden ich auf Dauer behalten würde, so eindeutig sind die Unterschiede. Aber bitte, das ist nur meine subjektive Meinung, andere würden das vielleicht anders bewerten.

Unten sehen Sie die beiden Arbeitsbögen die wir beim Test verwendet haben. Anders als beim ersten CDP - BT waren die Testhörer erfahren, eine eingehende Vorbereitung auf den Blindtest war nach einigen unverblindeten Durchgängen und nach deren eigenem Bekunden nicht nötig. Eine (aus meiner Sicht) mutige Entscheidung, die ich in der Funktion eines Operators allerdings nicht zu kritisieren hatte. Der Test verlief an beiden Tagen ruhig, unspektakulär und ohne jegliche Störung. 

BT-Restek-Yamaha

Hier noch einige Informationen für Interessierte. Als Zuspieler fungierte der Player Grundig FINE ARTS CD - 904. Dessen Ausgänge wurden über SONORAN PLATEAU NF-Kabel mit den Hochpegeleingängen der Verstärker verbunden; der Yamaha AX - 890 arbeitete dabei ausschließlich im Modus PURE DIRECT.  Als Lautsprecherkabel dienten VIABLUE SC-4 BI WIRE T6s. Die Wiedergabe erfolgte über VANTAGE n.c. Kompaktlautsprecher auf  DYNAUDIO Ständern ohne Subwooferunterstützung. Die Stromversorgung erfolgte über eine 6fach Leiste von VIBEX, wo möglich wurden Netzkabel von THE ESSENCE eingesetzt.

Als nächstes steht ein Vergleich zweier Stereoendstufen (SONY vs. AURA) auf der Tagesordnung. Die Vorbereitungen beginnen voraussichtlich gegen Ende Oktober / Anfang November dieses Jahres, die Durchführung der ersten offiziellen Blindtests mit diesen Geräten soll ebenfalls noch in diesem Jahr erfolgen, abhängig nicht zuletzt davon, ob und zu welchem Zeitpunkt sich genügend andere HiFi - Freunde zwecks Teilnahme und Unterstützung der BT´s finden, sowie sich dazu bereit erklären als Testhörer zu fungieren.  

Was die Modalitäten und den Testablauf selber anbelangt, so unterschieden sich diese nicht wesentlich von jenen, die Sie aus den CD-Player BT´s  bereits kennen, ggf. dort nachlesen können. Jeder Hördurchgang dauerte etwa 10 Minuten, wobei die zum Tausch der Verstärker notwendigen Pausen etwas mehr Zeit als nur eine Minute in Anspruch nahmen. Dies hängt auch damit zusammen, dass der Yamaha - Verstärker nicht für die Benutzung von  6mm Bananensteckern vorgesehen ist, weshalb abisolierte, blanke  Kabelenden Verwendung fanden, die jeweils vom Terminal des einen Verstärkers zum Terminal des anderen Verstärkers umgeschraubt wurden..., und das kostet nun einmal mehr Zeit als bloßes Umstecken.

Unten sehen Sie die LS - Anschlüsse der beiden Verstärker sowie deren jeweilige Seriennummer.

Yamaha-BT-Terminal
BT-AT-Restek

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1. BLINDTEST:             YAMAHA  AX - 890  mit der Seriennummer: N081605VX         vs.        RESTEK  FABLE  mit der Seriennummer: 38149

DURCHGÄNGE:           (10/10) --- (10/10)                                                         FAZIT:          Bereits im ersten Blindtest konnten die Geräte zweifelsfrei erkannt werden.

TECHNISCHE UNTERSUCHUNG / ERGEBNIS: Einer der beiden im Blindtest erkannten Verstärker, der Yamaha AX - 890, wurde heute (KW46/2014) in einer Essener Werkstatt für Entwicklung, Herstellung und Instandsetzung von Audio Komponenten auf mögliche Defekte sowie auf eventuell vorhandene Abweichungen gegenüber der Spezifikation hin überprüft, die ursächlich zu seiner Erkennung im Blindtest hätten führen können. Nach Auskunft der Werkstatt - im Anschluss an die rund zweistündige Prüfung - liegen keine Erkenntnisse über einschränkende Abweichungen irgendwelcher Art oder gar Defekte des Gerätes vor. Der Verstärker befindet sich nach Aussage des verantwortlichen Technikers in einem technisch einwandfreien Zustand. Abschließend wurde noch eine gemeinsame Hörprüfung an (eher kritischen) Infinity - Lautsprechern vorgenommen. Im Ergebnis gab es auch hier nichts zu beanstanden. Der Verstärker ist in Ordnung.

Essen-Messungen-1a Essen-Hören-1

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2. BLINDTEST:             SONY  TA-N 55 ES  mit der Seriennummer: 4505505                 vs.            AURA  PA-100  mit der Seriennummer: A5000035

DURCHGÄNGE:          (10/10) --- (10/8)   (10/9) --- (10/9)                                FAZIT:                  Die beiden Endverstärker konnten nicht zweifelsfrei erkannt werden.

TECHNISCHE UNTERSUCHUNG / ERGEBNIS:  Die beiden Endstufen waren im Blindtest nur mühsam voneinander zu unterscheiden und klanglich recht ähnlich. Zwar hätten die erzielten Ergebnisse nach allgemein anerkannten Standards für das Prädikat “erkannt” ausgereicht. Bei den von mir gewählten, wesentlich strengeren Anforderungen - 20 x erkannt in 20 aufeinander folgenden Durchgängen - wurde das Ziel knapp verfehlt. Die bereits im Vorfeld des BTs durchgeführten  Messungen zeigen keine Auffälligkeiten. So gab die kräftige  SONY - Endstufe ein mit dem Generator eingespeistes Dreiecksignal am 5 Ohm Lastwiderstand bei gemessenen 28V noch sauber wieder. Erst oberhalb von 29V zeigte sich im linken Kanal eine leichte Kappung der Signalspitzen. Die AURA - Endstufe wurde mit einem Sinussignal geprüft. Naturgemäß war die Leistungsgrenze etwas tiefer angesiedelt; immerhin wurden am Lastwiderstand noch 22 Volt verzerrungsfrei erreicht. Erst bei einer Ausgangsspannung oberhalb von 23 Volt an 5 Ohm zeigten sich deutliche Verzerrungen im 400Hz Sinussignal.

BT-Verstärkerklang-58 BT-Verstärkerklang-59 BT-Verstärkerklang-61
Sony-55ES-1a Aura-2

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3. BLINDTEST:             DENSEN  DM 20  mit der Seriennummer: 0014                    vs.                   BURMESTER 846  mit der Seriennummer: 

DURCHGÄNGE:                                                                                                  FAZIT:    

TECHNISCHE UNTERSUCHUNG / ERGEBNIS:                           

 

BT-Verstärkerklang-62 BT-Verstärkerklang-63

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