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Vorbereitung CD - Player BT / Diverses ___________________________________________________________________________________________________________________
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Auf dieser Seite finden Sie (nach und nach) sämtliche technischen Information sowie einige der für die Durchführung der Tests erforderlichen Dokumentationen, mit deren Hilfe Sie die Zuverlässigkeit der geplanten CD - Player Blindtests näherungsweise einschätzen können. Dazu gehören sowohl die angewandten Methoden des Pegelabgleichs, die hierfür verwendeten Test- CDs, Messgeräte und Messmethoden, sowie die bei den Hörtests von Operatoren und Testhörern jeweils verwendeten Arbeitsbögen. A
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Für den Pegelabgleich der unterschiedlichen, mit dem Kopfhörer jeweils zu vergleichen- den CD - Player, wurden aus geeigneten Lastwiderstände (120 Ohm / 5% / 4W) zwei Exemplare herausgesucht, die möglichst identische Werte haben sollten; in diesem Fall weisen beide Widerstände exakt 120,5 Ohm auf. Vorsorglich wurde der KHV geöffnet und das Lautstärkepoti mit Oszillin gereinigt, um die gewünschten Pegel später möglichst feinfühlig einstellen zu können.
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Wie einige der für die BT zur Verfügung stehenden Player, verfügt auch das Gerät rechts im Bild über variable Ausgänge. Um das Risiko auszuschalten, dass die Lautstärkeregelung dieser Ausgänge aufgrund langjähriger Nichtbenutzung im Vergleichstest irgendwelche Probleme macht, werden die entsprechenden Potentiometer bei allen Geräten, die mit solchen ausgestattet sind, präventiv gereinigt.
Sollte es sich bei einzelnen Paarungen so ergeben, dass der Ausgangspegel eines der beiden Geräte ohne variable Ausgänge höher ist, als der maximale Pegel des zweiten Gerätes an seinen variablen Ausgängen, so wird der Pegel des ersten Gerätes mit geeigneten Dämpfungsgliedern entsprechend reduziert, so dass Pegelgleichheit zwischen beiden Geräten problemlos erreicht werden kann. Bei allen anderen Paarungen, bei denen beide Geräte über variable Ausgänge verfügen, werden diese in den Tests verwendet.
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Zum exakten Einpegeln der unterschiedlichen CD - Player stehen mehrere Test - CD´s mit einer größeren Anzahl definierter Signale zur Verfügung - links im Bild sehen Sie ein beliebiges Beispiel. Für den Pegelabgleich kommen zum Einsatz:
1. XLO Test & Burn In CD RX-1000 / Technical Tracks (5) / 315Hz Test Tone
2. STEREOPHILE Test CD 2 / STPH 004-2 / Track 15 / Pink Noise -20dBFS (L+R)
3. _____________________________________________________________________________________________
Aufgrund der (vergleichsweise) langen Pausen zwischen den einzelnen Hördurchgängen ist es zwar nicht zwingend erforderlich eine derart hohe Pegelgenauigkeit erreichen zu wollen, wie dies bei unmittelbarem Hin- und Herschalten zwischen zwei Quellen (mit Hilfe einer Umschalteinheit) geboten wäre. Dennoch erfolgt der Abgleich auch bei der hier vorgestellten Methode mit höchstmöglicher Genauigkeit, selbstverständlich nach entsprechender Vorlaufzeit und mit betriebswarmen Geräten.
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In der Praxis stellte sich die exakte Pegeljustierung als etwas schwierig heraus. 150 mV waren angestrebt, der gemessene Wert wanderte allerdings in schneller Folge um etwa +/- 1 mV auf und ab; auf dem Foto ist der tiefste dabei erreichte Spannungswert zu sehen (148,8 mV), der höchste Wert erreichte bei dieser Messung 151,0 mV. Ob diese Ungenauigkeit bzw. Instabilität bei allen CD - Playern in Kauf genommen werden muss, oder ob es sich um eine Eigenart dieses einen Gerätes handelte, werden zukünftige Messungen an weiteren Playern zeigen.
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Das Poti des KHV lässt sich derart feinfühlig regeln, dass selbst extrem genaue Einstellungen im Bereich von +/- 100 Mikrovolt! möglich sind - eine ruhige Hand vorausgesetzt. Etwas schwieriger gestaltet es sich, die eher klein ausfallenden Regler einiger CD-Player für deren variable Ausgänge ebenso genau zu justieren, +/- 300 Mikrovolt sind aber auch hier möglich. Nach Umstecken zweier kleiner roter Jumper auf der Printplatte des KHV lassen sich zwei CD- Player gleichberechtigt an die (nunmehr) vier Eingangsbuchsen anschließen, die Umschaltung erfolgt durch einen Kippschalter auf der Front. Rechts die paarweise Selektion möglichst identischer Pegelminderer.
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Die unten zu sehende Skizze zeigt einen der im Umfeld von Düsseldorf zur Verfügung stehenden Hörräume für die geplanten CD - Player Vergleichstests. Selbstverständlich ist die Darstellung nur als schematische zu verstehen; sowohl die Einrichtung als auch die Proportionen stellen sich in der Realität etwas anders dar. Zutreffend ist jedoch, dass sich zwischen dem Raum, in dem sich der Testhörer aufhält, und dem Raum, in dem die Opera- toren agieren, ein trennender dritter Raum befindet. Werden die beiden mit VERSPERRT gekennzeichneten Türen, die aus diesem Raum herausführen, vor Testbeginn verschlossen, wird von diesem Moment an jedwede Kommunikation zwischen dem Testhörer und den Operatoren vollständig unterbunden.
Bevor dies geschieht sind sämtliche Türen natürlich offen und die Räume für jedermann frei zugänglich. Jeder dem BT Beiwohnende kann sich vor Testbeginn in aller Ruhe davon überzeugen, dass lediglich das Kopfhörer - Verlängerungskabel in den Hörraum hineinführt, keine Abhöreinrichtungen, versteckte Kameras, Spiegel, Mikrofone oder sonstige Vorrichtungen in den Räumlichkeiten installiert wurden, die im Nachhinein dazu dienen könnten das Testergebnis zu erschüttern oder vollständig in Frage zu stellen. Diese Feststellung scheint mir ganz besonders wichtig zu sein, denn völlig egal wie ein solcher Blindtest auch immer ausgehen mag, an Kritikern jedweder Couleur wird es nicht mangeln.
Selbstverständlich ist auch damit zu rechnen, dass der eine oder andere Kritiker von dilettantischer Durchführung der Tests, von Taschenspielertricks oder gar von Betrug sprechen wird, falls eines oder gar mehrere der Geräte im BT an ihrer individuellen klanglichen Textur erkannt (oder auch nicht erkannt) werden sollte(n). Das ist ebenso unausweichlich wie bedeutungslos, solange es sich um unbelegte Meinungsäußerungen oder gar um böswillige Unterstellungen jener handelt, denen ein gesichertes Testergebnis in der einen oder anderen Richtung aus ideologischen (oder anderen) Gründen nicht gefällt.
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