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                                                                                                                      ZIELSETZUNG                                                                       ____________________________________________________________________________________________________________________________________

 

Tag für Tag bieten unzählige HiFi - Enthusiasten und engagierte Musikliebhaber in aller Welt hochwertige HiFi - Artikel zum Verkauf an. Nicht selten handelt es sich dabei um Komponenten oder Kabel, die vor nicht allzu langer Zeit erst erworben wurden. 

Aufwändige Lautsprecherkonstruktionen, edle HiFi - Geräte und teure NF- oder Lautsprecherkabel gehören wie selbstverständlich dazu, hochwertiges HiFi - Equipment also, das weder durch eingeschränkte Gebrauchseigenschaften noch durch seine - für sich betrachtet - über jeden Zweifel erhabene Qualität ernsthaft in Frage gestellt werden könnte. Welche Motive mögen hinter derartigen Verkäufen stecken? Freude daran, erneut viel Geld in das geliebte Hobby HiFi zu investieren? Der bloße Wunsch, wieder etwas Neues zu besitzen? Die entnervte Aufgabe des einstmals geliebten Hobbys?

Im Einzelfall kann ich das natürlich nicht beurteilen. Allerdings weiß ich aus langjähriger Erfahrung, dass die meisten Musikliebhaber ihre Geräte nur deshalb wieder veräußern, weil sie mit der Klangqualität ihrer HiFi - Anlage unzufrieden sind und bislang keine Lösung für ihr Problem finden konnten. Der lang ersehnte Durchbruch, sozusagen das Überschreiten einer imaginären Grenze, oberhalb derer kein selektives Hören mehr stattfindet, jenseits derer ein in den Raum projiziertes Klangbild nicht mehr bewusst oder unbewusst mit der Realität verglichen wird, stellt sich trotz aller Bemühungen nicht ein. Enttäuschte Anlagenbesitzer fragen sich:

                                         Müsste es angesichts des von mir getriebenen Aufwandes nicht wesentlich besser klingen?

Derartige Zweifel sind verständlich. Konnte man nicht erst kürzlich wieder irgendwo nachlesen, dass den Testern der neuesten Gerätegeneration eines bekannten Herstellers ein wohliger Schauer nach dem anderen den Rücken herunter gelaufen sei, und dass der erwartete Gänsehauteffekt mit diesem oder jenem Lautsprecherpaar geradezu garantiert wäre?

Schön und gut, aber warum stellen sich mit den eigenen, in der Fachpresse ebenfalls hoch gelobten Geräten keine derart überwältigenden Emotionen ein? Liegt es vielleicht am falschen Vorverstärker? Verhindert die Endstufe den Zutritt zu höheren Klangregionen? Trägt  der CD - Player Schuld an der Misere? Könnte es vielleicht an den Lautsprechern liegen? Stehen die Geräte auf ungeeigneten Unterlagen? Ist mit den Kabeln der Anlage etwas nicht in Ordnung? Stimmt mit dem Hörraum etwas nicht? Liegt es vielleicht an der Stromversorgung? Meine provokative Antwort auf all diese Fragen lautet stets schlicht und ergreifend:

                                                                                           Ja, daran liegt es.

Der Irrglaube, durch sukzessives Austauschen einzelner Komponenten oder Kabel gegen vermeintlich bessere irgendwann zwangsläufig ins klangliche Nirwana zu gelangen, hält sich seit vielen Jahren in der Vorstellungswelt so mancher HiFi - Jünger; eine ebenso fragliche wie kostspielige Vorgehens- weise im Umgang mit der Problematik ist die Folge.

Zur Erlangung höchster Zufriedenheit bei der Reproduktion von Musik in den eigenen vier Wänden, kommt es jedoch in erster Linie auf die Umgebung der zu betreibenden Anlage an, auf den Hörraum selbst, auf die Aufstellung der Geräte, auf die geschickte Auswahl und Kombination der Komponenten, und keinesfalls auf den Austausch einzelner Geräte und Kabel gegen (vermeintlich) bessere, nicht selten gegen so genannten Testsieger, bewertet mit schwer nachvollziehbaren Klangpunkten und versehen mit zum Teil astronomischen Einstandpreisen.

Keinesfalls unterschätzt werden darf hierbei, dass der Hörraum gewisse akustische Voraussetzungen erfüllen, die Stromversorgung im Bedarfsfall überarbeitet und das Aufstellen der Anlage stets sehr sorgfältig geschehen muss, um überhaupt erst in die Nähe eines vertretbaren klanglichen Ergebnisses gelangen zu können. Darüber hinaus gibt es klangbestimmende Einflüsse, die zumeist unberücksichtigt bleiben, die in der Presse nur selten propagiert werden und die dem zufolge weitgehend unbekannt sind - ein Umstand, auf den ich hier näher eingehen will.

Auf Basis dieser Überzeugungen möchte ich Ihnen sowohl meine persönlichen als auch unsere gemeinsamen Erfahrungen im Umgang mit dem Thema HiFi zur Verfügung stellen, um Sie - das ist erklärtes Ziel und Anspruch dieser Seite - zukünftig vor unnötiger Frustration, vor finanziellen Verlusten durch Fehlentscheidungen sowie durch die übereilte Veräußerung Ihrer Geräte zu bewahren.

Bei allen hierzu von mir aufgeführten Aussagen, Ratschlägen und Empfehlung handelt es sich um Meinungsäußerungen, keinesfalls um Tatsachenbehauptungen irgendwelcher Art. Sollte meine Meinung im Widerspruch zu Ihren derzeitigen Überzeugungen stehen, so reagieren Sie bitte nicht verärgert. Mir ist klar, dass sich aufgrund jahrelanger, zum Teil von finanziellen Interessen geleiteter Wiederholungen, bestimmte Glaubenssätze in der Vorstellung vieler HiFi - Freunde manifestiert haben, die von diesen nur mühsam, bisweilen überhaupt nicht mehr in Frage gestellt werden können. Dennoch will ich einen derartigen Versuch wagen.

Mein erklärtes Bestreben besteht darin, unzufriedenen HiFi - Enthusiasten und Musikliebhabern eine Orientierung an die Hand zu geben, sie im Rahmen meiner Möglichkeiten zu unterstützen und ihnen endlich zum lang ersehnten klanglichen Durchbruch zu verhelfen.

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